Filmstill zu "Ein Lord vom Alexanderplatz"

DEFA-Dokumentarfilme in Oberhausen


Kurzfilmtage Oberhausen

„Umwege zum Nachbarn – Der Film der DDR in Oberhausen“ lautet das Thema der 71. Oberhausener Kurzfilmtage.

1954 fanden die ersten Westdeutschen Kulturfilmtage (ab 1959 dann Kurzfilmtage) statt; bereits 1955 liefen dort erste Filme aus der DDR. Bis 1990 wurden über 150 Filme aus der DDR in Oberhausen gezeigt. In einer vergleichbaren Kontinuität und Breite war das ostdeutsche Filmschaffen der westdeutschen Öffentlichkeit sonst nirgends zugänglich. Nun widmen die Kurzfilmtage diesem wenig erschlossenen Teil ihrer Festivalgeschichte ein großes Themenprogramm unter dem Titel „Umwege zum Nachbarn – Der Film der DDR in Oberhausen“. Zusammengestellt von dem Kurator Felix Mende, umfasst die Auswahl zahlreiche Arbeiten aus der DDR, die für Oberhausen von besonderer Bedeutung waren: Von den ebenso einfallsreichen wie ethisch höchst ambivalenten Agitationsfilmen aus dem Studio Heynowski & Scheumann über die essayistischen ersten Hochschulübungen von Helke Misselwitz bis hin zu experimentellen Arbeiten Jürgen Böttchers oder Lutz Dammbecks, die vom Festival zwar eingeladen wurden, seitens der DDR jedoch keine Freigabe erhielten. Insgesamt umfasst die Sektion zehn Filmprogramme und eine Podiumsdiskussion.

Weitere Informationen zum Programm der Retrospektive finden Sie auf der Website der Oberhausener Kurzfilmtage .

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