Tag der Schiene im Filmmuseum Potsdam
Filmmuseum Potsdam
Zusammen mit dem Verein Allianz pro Schiene und dem Filmmuseum Potsdam präsentiert die DEFA-Stiftung im Filmmuseum ein fünfteiliges DEFA-Dokumentarfilmprogramm. Anschließend läuft Iris Gusners KASKADE RÜCKWÄRTS (1983).
Der „Tag der Schiene“ bietet vom 20. bis 22. September deutschlandweit Einblicke hinter die Kulissen des Bahnverkehrs. Doch wie funktionierte eigentlich der Betrieb auf der Schiene in der DDR?
In den Dokumentarfilmen der DEFA lässt sich die Entwicklung der Eisenbahn über den Zeitraum von vier Jahrzehnten nachverfolgen: Vom Wiederaufbau der Infrastruktur in den späten 1940er-Jahren bis zur großflächigen Elektrifizierung in den 1980er-Jahren. Regisseur Harry Hornig zeigt in AUF DER STRECKE (1963) die harte Arbeit eines Lokführers und eines Heizers an einem kalten Wintertag auf der Fahrt durch Brandenburg. Wie ein Stellwerk und die Kopplung von Zügen funktionieren, erklärt Joachim Emuth in MIT DER LOK AUF GROSSER FAHRT (1957). Kurioses gibt es ebenfalls zu entdecken: Im eigenen Garten (!) betrieben DDR-Hobbyeisenbahner eine Kleinbahn auf einer 20 Meter langen Strecke. Im Anschluss an die Filmvorführungen erinnern sich Eisenbahn-Ingenieure an Erlebnisse aus ihrem Berufsleben in der DDR. Um 20:00 Uhr zeigt das Filmmuseum in einer weiteren Veranstaltung Iris Gusners Spielfilm KASKADE RÜCKWÄRTS (1983).
Sämtliche Filme können zum Tag der Schiene von teilnehmenden Vereinen und Institutionen zum Sonderpreis beim DEFA-Filmverleih in der Deutschen Kinemathek gebucht werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Filmmuseums Potsdam .
DIE BRÜCKE VON CAPUTH (R: Eva Fritzsche, 1949) Fotografen: Götz Neumann, Arndt von Rautenfeld
KASKADE RÜCKWÄRTS (R: Iris Gusner, 1983) Fotograf: Wolfgang Ebert