Farbkorrektur
(Colorgrading)
Ein Bildnegativ liegt grundsätzlich nicht farbkorrigiert vor. Früher wurde dies im analogen Kopierprozess im Kopierwerk angepasst. Wie funktioniert das heutzutage digital?
Mit spezieller Software wird eine szenen- und bildweise Farb- und Dichtekorrektur an den eingescannten Filmdaten vorgenommen. Kontrast und Farbpegel werden bestimmt, sowie ein Weißabgleich vorgenommen. Die Farben werden so angepasst, dass sie wärmer oder kälter wirken, um den Szenen ein stimmiges Lichtverhältnis zu geben. Kontraste und Farben müssen mitunter angepasst werden, da durch die Alterung einzelne Farben ausgeblichen sein können. Helligkeitsschwankungen, Dichteunterschiede und Flackern können mit einem Filter minimiert werden.
Wenn möglich werden Filmschaffende in diesen Prozess eingebunden. Eine lichtbestimmte Kopie kann zu Vergleichszecken herangezogen werden.