Scanning
Anschließend wird der Film an einem eigens dafür entwickelten Scanner digitalisiert, wobei je Bild eine hochauflösende Datei entsteht. Der Film wird beleuchtet, das Bild projiziert und in ein elektronisches Signal umgewandelt. Dies ist der wesentliche Schritt der Digitalisierung: Die Umwandlung des analogen Filmbildes in eine elektronische Bilddatei. Dieser Arbeitsschritt wird mit höchster Sorgfalt und aufwendiger Technik umgesetzt.
Originalbildnegative werden in der Regel in der Auflösung von mindestens 4K gescannt. Für einen 90-minütigen Spielfilm entspricht dies etwa einem Datenvolumen von zehn Terabyte.
Wenn eine Filmrolle durch vorherige Benutzungen Schrammen aufweist, wird das Material nass gescannt (Fachbegriff: Wetgate). Dabei läuft der Film durch eine Flüssigkeit, die die Schrammen füllt und damit unsichtbar macht.