Tonbearbeitung

Ziel der Tonbearbeitung ist es, Bild und Ton synchron anzulegen und Störgeräusche zu mildern.

Bei einer Tonbearbeitung wird bevorzugt das Magnetband genutzt; mitunter ist nur ein Lichttonträger vorhanden. Wie das Bildmaterial, wird auch der Tonträger in ein digitales Signal umgewandelt.

Störgeräusche werden von Schmutz, Kratzern, Klebestellen und statischen Aufladungen verursacht. Sie äußern sich durch Knistern, Knacken, Rauschen und Klicks und können mit spezieller Software reduziert oder sogar entfernt werden.

Fehlender Ton wird meist aus anderen Tonquellen entnommen und analog zum Filmmaterial bestmöglich an den bestehenden Ton angepasst. Für kurze Passagen kann er mit anderen im Film vorhandenen Geräuschen ersetzt werden.

In seltenen Fällen, wie zum Beispiel bei Verbotsfilmen, fehlt (stellenweise) der Dialog: Eine nachträgliche Synchronisation mit neuen Stimmen würde den Charakter entfremden. Deshalb wird bevorzugt mit Untertiteln gearbeitet. Eine Ausnahme stellt der DEFA-Spielfilm FRÄULEIN SCHMETTERLING (R: Kurt Barthel, 1965/66-2020) dar, für den ein komplett neuer Synchronschnitt erstellt wurde.

 Zum nächsten Digitalisierungsschritt: Bildausschnitt (Framing)

Tonbearbeitung Spektralanalyse

spektrografischer Vergleich verschiedener Tonquellen (Tonnegativ vs. Verleihkopie)

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