Förderpreise 2024
John Frickey, Thies Mynther & Sandra Trostel für ZOOPTICON
ZOOPTICON von John Frickey, Thies Mynther und Sandra Trostel gewann am 20. April 2024 im Rahmen des Filmfests Dresden den mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis der DEFA-Stiftung.
In der Jurybegründung von Kareem Baholzer, Ivana Kvesić und Michaela Metzger heißt es: „Über Lichtjahre hinweg, während Selbstgespräche monoton werden und Suizidgedanken aufkommen, eröffnet sich plötzlich eine Wende. Gelungen sinniert der Film in einer farbenfrohen, detailreichen und musikalischen Weise über Einsamkeit, Sehnsucht nach Nähe und menschliches Verhalten. Das Storyboard, die eigens komponierten Lieder, die zahlreichen Referenzen und Animationstechnik haben die Jury überzeugt.“
Soleen Yusef für SIEGER SEIN
Die DEFA-Stiftung gratuliert der Regisseurin Soleen Yusef herzlich zum Preis der DEFA-Stiftung für ihren Spielfilm SIEGER SEIN. Die Verleihung der mit 4.000 Euro dotierten Auszeichnung fand am 4. Mai 2024 im Rahmen des Filmkunstfest MV in Schwerin statt. Erstmals wurde der Preis im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb des Festivals ausgelobt. Die 6-köpfige Jugendjury um Ludwig Frohriep, Josie Marie Riemann, Josefine Rubach, Finja Fokken, Luminita Ciobanu und Marlene Sievert begründete ihre Wahl mit den Worten:
„Der humorvolle und publikumsfreundliche Umgang mit Thema der Integration war grandios. In diesem Film geht es um Mona, die von der talentierten Dileyla Agirman verkörpert wurde. Sie musste mit ihrer Familie aus Syrien flüchten, verliert ihre Tante und findet in ihrer neuen Schule zunächst keinen Anschluss. Als ihre Mitschülerinnen ihr großes Talent für Fußball entdecken und sie in die Mädchenmannschaft aufgenommen wird, geht es für sie bergauf. Es ist eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Toleranz und Sport, der verbindet.“
Jennifer Mallmann für MORIA SIX
Der mit 4.000 Euro dotierte Preis der DEFA-Stiftung wurde im Rahmen des DOK Leipzig am 2. November 2024 in der Leipziger Schaubühne Lindenfels an Jennifer Mallmann für ihren Dokumentarfilm MORIA SIX vergeben.
In der Jurybegründung heißt es: „Ein brillanter Dokumentarfilm, der eindringliche Bilder für den hochgerüsteten, hochtechnisierten Menschenverwaltungsapparat an den europäischen Außengrenzen findet. Ein Film, der einem die Luft zum Atmen nimmt und Wut macht.“ Jurymitglieder waren Katrin Mundt, Susanne Sachsse und Tilman König. Die DEFA-Stiftung gratuliert herzlich!
2024