Heiner-Carow-Preis
Im Rahmen der Internationalen Filmfestspielen Berlin lobt die DEFA-Stiftung den Heiner-Carow-Preis sektionsübergreifend an einen Nachwuchsfilm aus. Zuvor wurde die Auszeichnung in den Sektionen Panorama (bis 2019) und Perspektive Deutsches Kino (bis 2023) vergeben. Über den Preisträgerfilm entscheidet eine jährlich wechselnde dreiköpfige Jury. Der Heiner-Carow-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Mit dem Preis erinnert die DEFA-Stiftung an den Filmregisseur Heiner Carow (1929-1997), der in den Babelsberger DEFA-Studios unter anderem Filme wie SIE NANNTEN IHN AMIGO (1958), DIE RUSSEN KOMMEN (1968/87), DIE LEGENDE VON PAUL UND PAULA (1972), IKARUS (1975), BIS DASS DER TOD EUCH SCHEIDET (1978) und COMING OUT (1988/89) inszenierte. Für COMING OUT erhielt er im Februar 1990 den Silbernen Bären im Berlinale-Wettbewerb.
Der Heiner-Carow Preis ergänzt die Berlinale-Preise unabhängiger Jurys, die ihre Preise im Namen externer, vom Festival unabhängiger Organisationen und Institutionen vergeben.
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- 2023: Fabian Stumm für KNOCHEN UND NAMEN
- 2022: Rafael Starman für GEWALTEN
- 2020: Natalija Yefimkina für GARAGENVOLK
- 2019: Annekatrin Hendel für SCHÖNHEIT & VERGÄNGLICHKEIT
- 2018: Wolfgang Fischer für STYX
- 2017: Annekatrin Hendel für FÜNF STERNE
- 2016: Doris Dörrie für GRÜSSE AUS FUKUSHIMA
- 2015: Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck und Heiko Lange für B-MOVIE: LUST UND SOUND IN WEST-BERLIN
- 2014: Johann Feindt und Tamara Trampe für MEINE MUTTER, EIN KRIEG UND ICH
- 2013: Angela Christlieb für NAKED OPERA
Heiner-Carow-Preis