Filmstill zu "Mein lieber Robinson"

DEFA-Chronik für das Jahr 1949

 

Januar 1949

14. Januar

Premiere des ersten Historienfilms der DEFA DAS MÄDCHEN CHRISTINE (R: Arthur Maria Rabenalt), in dem Petra Peters in ihrer ersten Kinohauptrolle überzeugt.
(ND, Berlin, 18. Januar 1949 S.3; DEFA-Spielfilme 1946-1964, Filmografie, Hrsg.: Staatliches Filmarchiv der DDR; Film und Fernsehen, 5/1991, S. 16)

28. Januar

Premiere des DEFA-Spielfilms DIE BRÜCKE (R: Artur Pohl). Der Film erzählt vom Schicksal von Umsiedlern in einen brandenburgischen Ziegelei-Ort. Diese Thematik wird später zum Tabu. 
(ND, Berlin, 30. Januar 1949, S. 7; Christiane Mückenberger: Zeit der Hoffnungen 1946-1949 In: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. Potsdam 1994, S. 32f)

Februar 1949

1. Februar

Die Leitung des DEFA-Vorstandes übernimmt für den im Dezember 1948 verstorbenen Regisseur Ilja Trauberg der sowjetische Regisseur Alexander N. Andrijewski. Ab 1. Juli 1949 wird Sepp Schwab sein Stellvertreter.

Zusammensetzung des Vorstandes:

  • Alexander N. Andrijewski (Vorsitzender)
  • Sepp Schwab (stellvertretender Vorsitzender)
  • Dr. Falk Harnack (Nachfolger für Kurt Maetzig ab 04/1949)
  • Leonid A. Antonow
  • Kostromin (ab 11/1949)

Leitungsbereiche:

  • Künstlerische Gestaltung / Technik der Spielplanproduktion / Produktionschef: Dr. Albert Wilkening
  • Kurzfilm-Produktion: Dr. Heino Brandes
  • Personalleitung: Reinhard Stier
  • Wirtschaftsleitung: W. O. F. Schmidt
  • Vertriebsleitung: Alexander Lösche

(DEFA-Betriebsgeschichte 1981, Teil 1, S. 127-133; FWB, 2/1977, S. 10; Günter Jordan: Film in der DDR Daten - Fakten - Strukturen, Filmmuseum Potsdam, 2. überarbeitete Fassung, 2013, S. 122)

März 1949

2. März

Der 1947 als Direktor für Wirtschaft und Verwaltung der DEFA eingesetzte Günther Matern bleibt auf einer Dienstreise mit einem DEFA-eigenen Auto im Westen. Später gibt er als Grund der Flucht an, dass er mit der Verhaftung durch das Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten der Sowjetunion (Narodny Kommissariat Wnutrennich Del; kurz: NKWD) rechnete. Auch die DEFA-Gründungsmitglieder Alfred Lindemann und Karl Hans Bergmann werden beargwöhnt, aus den Ämtern gedrängt und sehen für sich Ende 1948/Anfang 1949 keine Chance mehr in der SBZ. Sie arbeiten fortan in West-Berlin.
(Ralf Schenk: Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. DEFA-Stiftung 2006, S. 37; Günter Jordan Die Fabrik oder Der Fall Alfred Lindemann In. apropos: Film. Jahrbuch der DEFA-Stiftung 2000)

April 1949

Dr. Falk Harnack (ehem. Regisseur am Deutschen Theater) wird künstlerischer Direktor des DEFA-Studios für Spielfilme und damit Nachfolger von Kurt Maetzig, der um seine Abberufung gebeten hatte.
(DEFA-Betriebsgeschichte 1981, Teil 1, S. 128, Teil 2, S. 32; Neue Film-Welt, 3/1950)

19. April

Karl Hans Bergmann, einer der Lizenzträger der DEFA-Gründung, ehemaliger West-Emigrant, wird nach einem Verhör durch die Kontrollkommission der SED fristlos seines Postens als Geschäftsführer des Deutschen Filmverlages enthoben und am 17. Januar 1950 wegen „parteischädigendem Verhalten“ aus der SED ausgeschlossen.
(Karl Hans Bergmann: Der Schlaf vor dem Erwachen, DEFA-Stiftung 2. bearb. Auflage 2004 S. 394ff)

Mai 1949

7. Mai

Der Westberliner „Abend“ bringt eine Meldung über die DEFA, in dem u.a. Gerhard Dengler, politischer Chefredakteur des „Augenzeugen“, - fälschlicherweise - als ehemaliger Ritterkreuzträger diffamiert wird. Die SMAD überprüft daraufhin seine Vita und setzt seine sofortige Entlassung durch, da er als ehemaliger Wehrmachtsoffizier, der vor Stalingrad gekämpft hat, nicht in den Führungskreis einer sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft passt. Dengler selbst schweigt zu den Gründen seiner Abberufung, schreibt aber, dass er froh darüber ist, da „mit diesem Wochenschaustab in dieser Zeit die von der Partei geforderte neue Qualität nicht zu erreichen ist.“ Er geht zur Redaktion des ND.
(Günter Jordan: Die Unterwerfung oder Der Fall Walter Janka. In. apropos: Film 2001. Jahrbuch der DEFA-Stiftung 2001; Gerhard Dengler: Zwei Leben in einem. Militärverlag der DDR. Berlin 1989. S. 241)

Juni 1949

15. Juni

Alexander Lösche übernimmt nach dem Ausscheiden von Günther Matern als Leiter und Prokurist den DEFA-Filmvertrieb.
(DEFA-Betriebsgeschichte 1981, Teil 1, S. 85, 130)

Juli 1949

8. Juli

Premiere des DEFA-Spielfilms DIE BUNTKARIEREN (R: Kurt Maetzig), eines Zeitpanoramas einer deutschen Arbeiterfamilie über drei Generationen. Der Film gilt als einer der großen DEFA-Klassiker der ersten Nachkriegsjahre.
(DEFA-Spielfilme 1946-1964, Filmografie, Hrsg.: Staatliches Filmarchiv der DDR; Information der HFF, 3/ 4/ 5/ 6, 1976, S. 213-271; Neue Film-Welt, 5/1949, S. 16; Die Buntkarierten. In: F.-B. Habel: Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, S. 92)

Am gleichen Tag läuft der DEFA-Dokumentarfilm DIE BRÜCKE VON CAPUTH (R: Eva Fritzsche) in den Kinos an. In nachgestellten Szenen und unter Einbindung des zur Verfügung stehenden Dokumentarmaterials bildet Eva Fritzsche, eine der ersten weiblichen Regisseure der DEFA, den Wiederaufbau der Eisenbahnbrücke von Caputh ab. Das Werk zählt zu den interessantesten Dokumentarfilmen der DEFA jener Zeit, da er künstlerische, dramatische, epische und glossierende Elemente einbindet.
(Günter Jordan: Eva Fritzsche Frauen machen keine Filme“ In: Sie. Regisseurinnen der DEFA. Berlin 2019, S. 103; vgl. Günter Jordan: Die frühen Jahre In: Schwarzweiß und Farbe, DEFA-Dokumentarfilme 1946-92. Filmmuseum Potsdam 1996, S. 28ff; DEFA 1946-1964 Studio für populärwissenschaftliche Filme (und Vorläufer) FILMOGRAFIE, Henschel Verlag Berlin 1997)

26. Juli

Das langjährige KPD-Mitglied Sepp Schwab und ehemaliger Chefredakteur des „Neuen Deutschland löst Walter Janka als DEFA-Vorstand ab, dem es trotz ausgezeichneter fachlicher Arbeit in den Augen der Partei nicht gelungen ist, die DEFA zum Parteibetrieb umzufunktionieren. Als Begründung dient allein seine private Beziehung zu einer ehemaligen DEFA-Mitarbeiterin, einer angeblichen US-amerikanischen Agentin, und „die Gefahr, dass er selbst über die P. in die Fänge gegnerischer Geheimdienste geraten kann.“ Beweise für diese Behauptung werden nicht geliefert.
(Günter Jordan: Die Unterwerfung oder Der Fall Walter Janka. In. apropos: Film 2001 Jahrbuch der DEFA-Stiftung 2001; DEFA-Betriebsgeschichte 1981, Teil 1, S. 103-105, 128; Filmspiegel, 7/1966, S. 9; Ralf Schenk: Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. DEFA-Stiftung 2006, S. 39)

August 1949

25. August

Erstmalige Verleihung des Nationalpreises für Kunst und Literatur „für hervorragende schöpferische Leistungen“ durch Wilhelm Pieck auf einer Festsitzung zu den Goethe-Festtagen in Weimar. Der Nationalpreis wird auf den Gebieten Wissenschaft, Technik und Kultur vergeben. Nach Gründung der DDR erfolgt die Verleihung jährlich zum 7. Oktober, dem Tag der Republik.

Der Nationalpreis wird in drei Klassen verliehen; die I. Klasse ist mit einem Geldpreis in Höhe von 100.000 Mark, die II. Klasse mit 50.000 Mark und die III. Klasse mit 25.000 Mark verbunden. Die Auszeichnung wird an Einzelpersonen, zunehmend mehr an Kollektive verliehen.

1949 erhalten den Nationalpreis II. Klasse:

(Verordnung über die Erhaltung und die Entwicklung der deutschen Wissenschaft und Kultur, die weitere Verbesserung der Lage der Intelligenz und die Steigerung ihrer Rolle in der Produktion und im öffentlichen Leben, In ND, 1. April 1949, S. 1; Die Erste Durchführungsanordnung vom 18. Mai 1949 zur Verordnung über die Erhaltung der deutschen Wissenschaft und Kultur, abgedruckt in: Unsere Regierung fördert die Intelligenz. Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands, 1953, S. 22–25; Neue Film-Welt, 11/1949, S. 28-29; Tägliche Rundschau, 26. August 1949; DEFA-Betriebsgeschichte 1981, Teil 1, S. 118; ND, 9. Oktober 1950, S. 3)

31. August

Diskussion im Neuen Deutschland auf Anregung Sepp Schwabs über die Beziehung zwischen den Filmschaffenden und dem Publikum. Die DEFA braucht Autoren für lebendige Stoffe. Massenorganisationen wie FDJ, FDGB, DFD u.a. sollen sich stärker einbringen, um aktuelle Themen zur Verfilmung zu finden.
(ND, 31. August 1949, S. 3 - „Vom Film her gesehen“; ND, 5. November 1949, S. 3)

September 1949

12.-27. September

Die DEFA nimmt mit Kurt Maetzigs DIE BUNTKARIERTEN am Wettbewerb der 3. Internationalen Filmfestspiele in Cannes teil.
(Ralf Schenk: Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. DEFA-Stiftung 2006, S. 40)

16. September

Eröffnung des ersten eigenen Filmtheaters der DEFA in der Berliner Kastanienallee mit der Premiere des DEFA-Spielfilms ROTATION (R: Wolfgang Staudte).
(ND, 18. September 1949, S.3; in: DEFA-Betriebsgeschichte 1984, Teil 2, S. 35)

Einsprüche sowjetischer Berater und deutscher Funktionäre bei den Dreharbeiten führten dazu, dass Staudte zwischenzeitlich seine Zusammenarbeit mit der DEFA für beendet erklärt hatte.
(Ralf Schenk: Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. DEFA-Stiftung 2006, S. 39)

30. September

Die Mitarbeiter des „Augenzeugen“ beziehen ihr neues Domizil in Berlin, Jägerstraße 32, ein wieder aufgebautes, ehemaliges Filialgebäude des Reichsfinanzministeriums.
(Christiane Mückenberger/Günter Jordan: „Sie sehen selbst, Sie hören selbst..“ Die DEFA von ihren Anfängen bis 1949. Marburg, Hitzeroth 1994, S. 340f; Günter Jordan: Film in der DDR Daten - Fakten - Strukturen, Filmmuseum Potsdam, 2. überarbeitete Fassung, 2013, S. 160; Berliner Zeitung, 10. September 1949, S.4)

Oktober 1949

Der „Augenzeuge“, einst Partner des Zuschauers, wird nach und nach zu einer Sprachröhre des Parteigeistes und zum Vormund des Publikums. Mit Nr. 1/1949 wird der Kindersuchdienst eingestellt. Ab Nr. 35/1949 fällt das Motto: „Sie sehen selbst – Sie hören selbst – Urteilen Sie selbst“ weg. Die Chefredakteurin Marion Keller, wird zum 1. Oktober ihres Postens enthoben und zum März 1950 gekündigt. Neuer Chefredakteur wird nach Beschluss des „Kleinen Sekretariats des ZK“ Günter Klein. Sein Auftrag war, wie der des neuen DEFA-Vorstandsvorsitzenden Sepp Schwab, die DEFA und damit die Wochenschau in ihrer inneren Struktur umzugestalten, um sie für die SED verfügbar zu machen und ihre ideologische Funktion zu stärken.
(Geschichte der DEFA: Günter Klein über seine Tätigkeit als Chefredakteur; in: Filmobibliografischer Jahresbericht (FBJ) 1980, S. 140; Günter Jordan/Claudia Köpke: Frau Augenzeuge: Dr. Marion Keller. Essay. In: Leuchtkraft 2018 . Journal der DEFA-Stiftung 2018, S. 72-93)

1. Oktober

Herausgabe der Betriebszeitung „DEFA-Blende” des DEFA-Studios für Spielfilme. Redakteur ist Dr. Heino Brandes.
(DEFA-Betriebsgeschichte 1981,Teil 1, S. 130, S. 148-153; DEFA-Blende 20/ 1974)

Dr. Heino Brandes wird von Sepp Schwab mit der Leitung der Kurzfilmabteilung beauftragt. Er löst Hanns Julius Wille ab und ist bis 1954 in dieser Funktion tätig.
(DEFA-Betriebsgeschichte 1981,Teil 1, S. 130; 1984, Teil 3, S. 5-44; Neue Film-Welt, 3/1951, S. 8; Geschichte der DEFA: Dr. Heino Brandes über seine Aufgaben als Direktor, FBJ 1977, S. 134)

7. Oktober

Die DDR wird gegründet. Sie hat 18,4 Millionen Einwohner (die am 24. Mai 1949 gegründete Bundesrepublik 50,4 Millionen). Das Kollektiv des „Augenzeugen“ dreht unter dem Titel GRÜNDUNG DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK (R: Bruno Kleberg) eine Sonderausgabe als DEFA-Dokumentarfilm. Neben der Regierungsbildung wird gezeigt, wie Armeegeneral Tschuikow und Botschafter Semjonow die Mitglieder der ersten Regierung der DDR empfangen.
(Prisma, Kino- und Fernseh-Almanach 10, Berlin, 1979, S. 9-21; statista.de: DDR-Bevölkerung ; statista.de: BRD-Bevölkerung )

10. Oktober

Die SMAD löst auf Beschluss der Regierung der UdSSR ihre Dienststellen auf und überträgt die Verwaltung auf die Dienststellen der Regierung der DDR.
(Ralf Schenk: Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. DEFA-Stiftung 2006, S. 41)

November 1949

9. November

Premiere des ersten DEFA-Spielfilms des Regisseurs Slatan Dudow, des Schöpfers von KUHLE WAMPE (1932), UNSER TÄGLICH BROT. Der Film gilt als Musterbeispiel des Sozialistischen Realismus.
(ND vom 10. November 1949, S. 1; DEFA-Spielfilme 1946-1964, Filmografie, Hrsg.: Staatliches Filmarchiv der DDR; Ralf Schenk: DEFA 1946-1992. 100 Jahre Studio Babelsberg. Filmmuseum Potsdam 2012, S.131)

Der Augenzeuge 1949/17 berichtet über einen Besuch von Béla Balázs während der Dreharbeiten von UNSER TÄGLICH BROT in Johannisthal.

25. November

Premiere des ersten DEFA-Opernspielfilms FIGAROS HOCHZEIT (R: Georg Wildhagen). Die Produktion wird als letzter DEFA-Film auf Basis gesamtdeutscher Kooperation gleichzeitig in allen vier deutschen Besatzungszonen uraufgeführt. Als die Filmbewertungsstelle Wiesbaden FIGAROS HOCHZEIT 1951 mit dem Prädikat „wertvoll“ bedenkt, wird sie von der Bundesregierung getadelt.
(DEFA-Spielfilme 1946-1964, Filmografie, Hrsg.: Staatliches Filmarchiv der DDR; DEFA-Betriebsgeschichte 1981, Teil 1, S. 125; Neue Film-Welt, 10/1949, S. 2, 1/1950, S. 5; Ralf Schenk: Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. DEFA-Stiftung 2006, S. 41)

Dezember 1949

Der Kulturbund richtet Nachspielkinos für Filme ein, die nicht mehr auf dem Spielplan stehen.
(Neue Film-Welt, 12/1950, S. 22-23)

Einrichtung eines hauptamtlichen Lektorats im DEFA-Studio für Spielfilme. Cheflektorin: Eva Seemann. Zum 1. September 1964 wird eine Neubildung des Lektorats erfolgen.
(DEFA-Betriebsgeschichte 1981, Teil 1, S. 133; DEFA-Blende, 14/1964)

12. Dezember

Eröffnung der Filmfestwoche anlässlich des 30-jährigen Bestehens des sowjetischen Films mit der Uraufführung DER GROSSE PATRIOT (OT: WELIKIJ GRASHDANIN, R: Friedrich M. Ermler, 1938) im Berliner Filmtheater „Babylon“.
(Neue Film-Welt, 1/1950)

31. Dezember

Der ehemalige „Große Synchronsaal“ der UFA in Potsdam-Babelsberg wird nach seiner fast vollständigen Zerstörung wieder als Musikatelier übergeben. Die Pyramiden-Deckenkonstruktion (Architekt: Dr. Wesse) genügt bis ins 21. Jahrhundert selbst den Anforderungen von Dolby-Digitalton und 8-Kanal-Sound.
(Ralf Schenk: Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. DEFA-Stiftung 2006, S. 41)

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